Nach über 100 Jahren ist mit der „Flora des Regnitzgebietes“ endlich wieder eine Regionalflora für den fränkischen Raum erschienen. Nicht zuletzt der durch den Klimawandel ausgelöste beschleunigte Wandel der Pflanzenwelt verleiht der vorliegenden floristischen Bestandserfassung zu Beginn des 21. Jahrhunderts hohe wissenschaftliche Bedeutung.
Die „Flora“ umfasst das Einzugsgebiet der Regnitz mitsamt ihrer Zuflüsse und ist in zwei Teile gegliedert. im Allgemeinen Teil werden u. a. die Naturräume des Kartierungsgebiets, das Klima, die Geologie, die Böden und die Entwicklung der Kulturlandschaft beschrieben. Im Speziellen Teil findet man für jede Art eine Verbreitungskarte mit einem Kommentar zu Standort und Soziologie, zur aktuellen und historischen Verbreitung und weitere Bemerkungen, zum Beispiel zur Herkunft der Spezies oder Ursachen und Grad einer möglichen Gefährdung. Die nach Viertelquadranten gerasterten Verbreitungskarten lassen farblich das Höhenrelief, das Flusssystem und die städtischen Agglomerationen erkennen und informieren über die Veränderung des Pflanzenvorkommens im Beobachtungszeitraum. Allgemeiner und Spezieller Teil sind reich bebildert und machen das Werk zu einem Lesevergnügen. Das umfangreiche Literaturverzeichnis ist wertvoll für die weitere floristische Forschung, weil auch schwer auffindbare Quellen angegeben sind.
In Buchbesprechungen wurde das Werk durchweg positiv aufgenommen:
„Die Regnitzflora ist gut gelungen und kann als Modell für andere Projekte dienen.“ (K. P. Buttler, 2003 in: Botanik und Naturschutz in Hessen 16)
„Mit dieser Regionalflora haben die Bearbeiter und ihre mehr als 200 ehrenamtlichen Mitarbeiter einen Meilenstein in der Regionalfloristik in Deutschland gesetzt.“ (P. Schönfelder, 2003 in: Hoppea, Denkschriften der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft 64)
Leider sind nur noch wenige Restexemplare erhältlich, die ausschließlich an (Neu-)Mitglieder des Vereins abgegeben werden können.
Karl Peter Buttler
Botanik und Naturschutz in Hessen 16 (2003)
„Die Regnitzflora ist gut gelungen und kann als Modell für andere Projekte dienen.“
Peter Schönfelder
Hoppea, Denkschriften der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft 64 (2003)
„Mit dieser Regionalflora haben die Bearbeiter und ihre mehr als 200 ehrenamtlichen Mitarbeiter einen Meilenstein in der Regionalfloristik in Deutschland gesetzt.“